Was tun, wenn der Hund nicht koten kann?

Ein gesunder Hund sollte wenigstens ein Mal am Tag Kot absetzen. Das kommt natürlich auch auf die Gewohnheiten deines Tieres an und was oder wie oft du ihn fütterst. Manche Hunde haben auch besondere Vorlieben, was das große Geschäft betrifft. Manchmal kann es aber eben passieren, dass dein Hund einfach nicht kann. Du wirst beobachtet haben, wie er sich immer wieder zum Koten hinhockt, aber es passiert einfach nichts. In diesem Artikel möchte ich dir erklären, welche Ursachen das haben kann, wie du deinem Hund helfen und dieses Problem in Zukunft vermeidest.

Was sind die Ursachen?

Ein häufiger Grund ist die falsche Ernährung. Füttere nicht zu viele Knochen. Das führt zu sogenanntem Knochenkot. Im Extremfall kann das lebensbedrohlich sein, wenn es zu einem totalen Darmverschluss führt. Wenn der Hund zu wenig Flüssigkeit auf nimmt, kann es auch zu Problemen führen. Sorge dafür, dass dein Hund immer Zugang zu frischem Wasser hat. Trinkt er nicht ausreichend, kann das zu einem trockenen Stuhl führen, der schwer auszuscheiden ist. Auch Bewegungsmangel kann zu Darmträgheit und damit zu Verdauungsstörungen führen.

Wie du deinem Hund helfen kannst

Wenn dein Hund zu wenig trinkt, mische etwas Brühe oder Traubenzucker in den Trinknapf. Das sollte aber nicht zur Gewohnheit werden. Trockenfutter kannst du einweichen oder mit Nassfutter mischen, damit nimmt dein Hund auch automatisch mehr Wasser auf.
Um den Stuhl weicher zu machen, kannst du deinem Hund auch Karotten oder Äpfel ins Futter untermengen. Die darin enthaltenen Pektine sind gut für die Darmflora. Ein weiteres Hilfsmittel um den Stuhl wieder weich zu bekommen ist Paraffinöl. Das Öl erhältst du in der Apotheke. Dort bekommst du auch genaue Angaben zur Dosierung.
Du solltest außerdem öfter als sonst mit deinem Hund rausgehen, um ihm die Möglichkeit zu bieten, sich zu entleeren, wenn er soweit ist. Ein kurzes Spiel kann auch hilfreich sein. Durch die Bewegung wird die Darmaktivität angeregt. Ich beobachte auch bei meinem Fritz, dass er sich nach dem Spielen eher erleichtert.
Wenn dein Hund auch nach zwei Tagen nicht gekotet hat oder er öfter solche Probleme hat, dann solltest du in jedem Fall einen Tierarzt aufsuchen. Es könnte sein, dass er etwas Unverdauliches verschluckt hat oder eine mögliche Erkrankung dahinter steckt.
Zum Abschluss möchte ich dir noch den Rat geben: Beobachte deinen Hund, achte auf sein Verhalten und gehe auf seine Bedürfnisse ein. In meinen Online-Kursen zeige ich dir, was du bei der Hundeerziehung beachten musst um ein artgerechtes und harmonisches Leben mit deinem Hund zu führen.

Hund will nicht mehr raus

Mein Hund will nicht mehr raus
Mein Hund Fritz ist ein 4- Jahre junger Labrador und nimmt einen besonderen Platz in meinem Herzen ein. Das spürt er natürlich auch. Wir haben eine ganz besondere Bindung zueinander, daher gehen mir Probleme die sich um Fritz drehen extrem nahe. Es macht praktisch keinen Unterschied ob es mich selbst betrifft oder den Hund. Daher war die Situation, die wir vor einiger Zeit hatten, ganz besonders schlimm für mich. Denn Fritz wollte von einem auf den anderen Tag einfach nicht mehr raus gehen. Weder in den Garten noch irgendwo anders hin. Nahm ich die Leine in die Hand, so kam nicht einmal mehr eine Reaktion. Er schaute mich nur irgendwie verwundert an, aber von Aufstehen keine Spur. Ganz im Gegenteil. Wenn er in meiner Nähe war und ich nahm die Leine in die Hand ging er einfach weg und legte sich hin. So eine Reaktion hat er vorher nie getätigt, was mir große Sorgen machte.

Ursachenforschung mit Hilfe des Tierarztes

Da ich selbst weder Ursache noch Lösung anbieten konnte, suchte ich kurzerhand einen Tierarzt auf. Für mich war irgendwie klar, dass es sich hierbei um ein gesundheitliches Problem handeln müsse, da es von Heute auf Morgen kam. Der Tierarzt war anfangs der Meinung das es sich hierbei auch um eine psychische Belastung, also um Angst handeln könnte, vor etwas das Draußen sei. Beispielsweise laute Geräusche oder andere Tiere vor denen sich Fritz fürchten könnte. Doch Angst hatte Fritz nie und schon gar nicht vor anderen Tieren. Daher machte der Tierarzt auch einen Rundumcheck. Nach einigen Untersuchungen stellte sich heraus das Fritz an einer Erkrankung der Schilddrüse leidet. Für mich persönlich war das erst einmal ein Schock. Doch der Tierarzt versicherte mir, dass es kein Grund zur Sorge gäbe, da der Hund noch jung sei und sich das Problem ohne weiteres behandeln ließe.

Die Behandlung und Lösung

In gewisser Weise war ich froh darüber das nun klar war, was genau die Ursache ist und das man diese auch behandeln könne. Doch die Behandlung sollte einige Zeit in Anspruch nehmen, mit zahlreichen Besuchen beim Tierarzt und Medikamenten für den „“kleinen““ Fritz. Doch zu sehen, wie es ihm aufgrund der Behandlung Tag für Tag besser ging, war ein erhebendes Gefühl. Auch wenn es seine Zeit brauchte bis er wieder fit war. Das Gefühl heute mit ihm rauszugehen und noch deutlich schöner geworden, als früher.

Hund will Autos jagen

Viele Hundebesitzer verzweifeln, wenn ihr Hund dieses gefährliche Hobby hat. Vielleicht kennst du das auch. Du möchtest mit deinem Hund einen ganz entspannten Spaziergang machen, doch sobald ein Auto vorbei kommt, würde sich der Hund am liebsten losreißen und hinterher rennen. An einen Freilauf kannst du deswegen erst gar nicht mehr denken. Denn aus Erfahrung weißt du, dass dein Hund in so einem Jagdmoment nicht auf dich hört. Kaum ein Hundebesitzer mag sich die Folgen ausmalen, die dieses Hobby haben kann.

Das Erbgut ist schuld

Das Jagen ist bei den meisten Hunderassen noch fest im Erbgut als lebenswichtiger Instinkt verankert. Dieser Instinkt muss vom Herrchen respektiert werden, damit der Hund diesen auf sinnvolle Weise ausleben kann. Nimmt ein Hund Jagd auf Autos, ist oft ein unterdrückter Jagdtrieb schuld, der ausgelebt werden muss.
Hundeexperten können dabei helfen, diese Angewohnheit wieder abzugewöhnen.

Tipps für Zuhause

Das Jagdverhalten von Hunden entwickelt sich meistens schon zwischen der 8. und 16. Lebenswoche. Daher ist es am sinnvollsten, bereits in diesem Alter das Apportieren von Gegenständen zu beginnen und verschiedene Futtersuchspiele zu spielen. So lernt der Hund das Jagen als ein gemeinsames Spiel zwischen sich selbst und dem Menschen kennen. Ihm wird suggeriert, dass er nur mit dem Menschen auch erfolgreich dabei sein kann.
Passiert dies nicht und der Hund geht auf eigene Faust im Wald jagen und ist womöglich damit erfolgreich, lernt er sich selbst zu belohnen: Er braucht den Menschen für eine erfolgreiche Jagd nicht und die Beute ist sein Verdienst. Somit wird der Mensch für ihn zu einer Nebensache, der während der Jagd komplett ausgeblendet wird. Deswegen wird ein solcher Hund auch nicht auf dein Zurufen hören, wenn er auf der Jagd ist.
Wenn dieses Verhalten also bereits fest verankert ist, musst du es mithilfe von viel Geduld wieder abgewöhnen. Während der Abgewöhnung solltest du deinen Hund nicht frei laufen lassen. Gestalte die Spaziergänge möglichst abwechslungsreich und gib dem Hund immer Aufgaben, die seine Ersatzbeute darstellen. Erfüllt er diese, bekommt er eine Belohnung. So lernt er, den Menschen wieder als notwendig anzusehen. Er merkt, dass er dich für die endgültige Belohnung braucht und die Jagd ein gemeinsames Spiel zwischen euch beiden ist. Auch Fährtenarbeit, Reizangeltraining und Schleppleinentraining können zum Erfolg beitragen.

Fazit

Am einfachst kannst du einem Hund von klein auf dazu bringen, erst gar nicht die Idee zu entwickeln, Autos zu jagen. Nimmt dein Hund aber bereits Jagd auf Hunde, musst du täglich ein Training durchführen, um dieses Verhalten nach und nach abzugewöhnen. Dein Hund braucht Abwechslung bei den Spaziergängen und darf sich nicht langweilen. Außerdem ist es wichtig, dass er Möglichkeiten bekommen, seinen Jagdinstinkt auf andere Art und Weise auszuleben. Verschiedene Hundekurse können noch weitere Tipps geben und dir dabei helfen, deinen Hund davon abzuhalten Autos zu jagen.

Hund will nach op nicht fressen

Nach einer Operation sind Hunde empfindlich und brauchen eine besondere Behandlung. Besonders sorgt man sich natürlich, wenn man den geliebten Vierbeiner nach dem Eingriff nach Hause bringt und das Tier will überhaupt nicht fressen. Nach Operation und Narkose ist das Tier geschwächt und man sorgt sich, wenn es überhaupt kein Futter aufnehmen will. Da ist guter Rat oft teuer, denn schließlich möchte man ja, dass sich der Hund so schnell wie möglich wieder erholt.

Nachwirkungen der Narkose

Während der Operation hat der Hund eine Narkose erhalten. Auch nach dem Eingriff, wenn das Tier wieder aufgewacht ist, steht es nach wie vor unter der Einwirkung des Betäubungsmittels. Daher ist es vollkommen normal, dass der Hund am gleichen Tag der Op nicht fressen will. Nicht alle Narkosemittel sind gleich und auch jeder Hund reagiert unterschiedlich. Während einige Tiere schon am nächsten Tag wieder Nahrung aufnehmen, können andere oft tagelang die Nahrung verweigern.In einer solchen Phase musst Du ein wenig Geduld haben und dem Hund immer wieder Futter anbieten.

Wenn noch Schmerzen bestehen

Oft sind auch post-operative Schmerzen Schuld an der Nahrungsverweigerung. In diesem Fall solltest Du Dir vom Deinem Tierarzt ein Schmerzmittel empfehlen lassen. In vielen Fällen beginnt der Hund zu fressen, wenn die Schmerzen kontrolliert sind.

Welches Futter anbieten

Besonders wichtig ist es, dass der Hund schon am ersten Tag ausreichend Flüssigkeit aufnimmt. Man sollte den gefüllten Wassernapf neben den Hund stellen und beobachten, ob dieser auch trinkt. Ist das nicht der Fall, so sollte man versuchen, ihn mit einer Spritze zu ein wenig Wasseraufnahme zu zwingen. Beim Angebot von Fressen solltest Du Dich sich jetzt auf leichte Nahrung konzentrieren. Dabei ist es natürlich wichtig, das anzubieten, was dem Hund schmeckt. Babynahrung in Gläschen mit Geflügel oder auch Hüttenkäse können zu den ersten Nahrungsmitteln gehören, die der Hund wieder aufnimmt. Später kannst Du dann auch ein wenig gekochtes Geflügelfleisch reichen. In der Regel hat den Hund schon nach ein paar Tagen seinen normalen Futter Rhythmus wieder aufgenommen und wird auch von Tag zu Tag wieder kräftiger.

Wann Du zum Tierarzt solltest

Es gibt einige Situationen, in denen Du die Hilfe des Tierarztes brauchst. Das tritt zum Beispiel ein, wenn Du auch am Tag nach der Op nicht in der Lage bist, den Hund zur Flüssigkeitsaufnahme zu bewegen. Auch wenn Du merkst, dass die Schleimhaut im Maul blass wird oder der Hund auch nach drei Tagen jede Nahrung verweigert, ist es an der Zeit, den Tierarzt aufzusuchen.

Hund will abends nicht mehr raus

Mein Hund will abends nicht mehr raus
Mein kleiner 4- Jahre junger Labrador ist ein besonders aufgewecktes Kerlchen und ist auch immer für eine Überraschung gut. Ich bin schon zu meiner Kindheit mit Hunden aufgewachsen und habe mich seither einfach in diese Tiere verliebt. In gewisser Weise kann ich mich schon als Hundeexpertin sehen, wie ich finde. Doch vor knapp einem Jahr hatte ich mit Fritz, so ist der Name meines Hundes, ein echtes Problem. Es war bei uns üblich das er abends noch mal in den Garten ging, so eine Art kleiner Abendausflug, da unser Garten auch recht groß ist. Das war für ihn generell immer sehr angenehm und teilweise wollte er auch gar nicht mehr rein. Doch von einem Tag auf den Anderen wollte er auf einmal gar nicht mehr raus. Sobald es dunkel wurde, war es für ihn vorbei. Er schaute nur noch mit etwas Entfernung aus der Tür und das war es dann auch schon. Nach 3 Tagen ohne Veränderung entschloss ich mich einen Tierarzt zu kontaktieren, da ich absolut keine Idee hatte, was das Problem hätte sein können.

Eine aufschlussreiche Analyse

Schon nach den ersten Sätzen mit dem Tierarzt war klar, dass es sich hierbei nicht um ein gesundheitliches Problem handelt. Das war mir persönlich auch schon irgendwo klar, da er ja sonst ganz normal war. Es könne sich aber hier um ein psychisches Problem handeln, so der Tierarzt. Angst vor irgendetwas was im Garten sei oder irgendwas was in der Dunkelheit mal passiert sei. Da Fritz auch nicht aus der Haustür gehen wollte, war es unwahrscheinlich das etwas im Garten sei. Was mir während des Gesprächs jedoch auffiel, war die Tatsache das kurz bevor die Situation anfing ein Feuerwerk bei uns in der Stadt war. Das ließ auch den Tierarzt hellhörig werden. Es war naheliegend das es sich hier um ein einschlägiges Erlebnis handeln würde, was sich aber doch recht leicht aus dem Kopf des Hundes verdrängen ließe.

Die Angst verringern und auflösen

Die Idee war, einfach zusammen mit dem Hund ein paar Schritte in den Garten zu gehen und dabei eine Taschenlampe mitzunehmen. Ein paar Leckerlis dazu, um den Hund die Sache schmackhaft zu machen. Es war für mich sehr beeindruckend, dass die Situation so einfach und schnell funktionierte. Der Hund zögerte zwar kurz, kam aber dann doch in den Garten. Ich denke das liegt auch sehr viel am Vertrauen des Hundes zur Person. Die sollte in jedem Fall bestehen, sonst funktioniert dies so sicherlich nicht.

Hund will nicht hören

Du bist Hundebesitzer und steht häufig vor dem Problem, dass der Hund nicht auf dein Kommando hört? Mit diesem Problem bist du nicht alleine und wir zeigen dir, mit welchen Tipps und Tricks dein Hund schon bald auf dich hören wird.

Hundeerziehung – Hund hört nicht

Wenn der Hundebesitzer ruft und der Hund einfach nicht hört oder reagiert, ist das natürlich ein sehr großes Ärgernis. Dieses Szenario ist keine Seltenheit und kann mehrfach in Parks oder Hundezonen beobachtet werden. Das ein Hund jedoch auf das Kommando hört, ist enorm wichtig und gehört zu jeder guten Hunderziehung. Viele nehmen es jedoch nicht ganz so ernst und werden sicherlich irgendwann Probleme damit bekommen. Die Hundeerziehung ist natürlich von Rasse zu Rasse unterschiedlich und es gibt zudem auch gewisse Gattungen, die bekannt für ihre Sturheit sind. Dennoch kannst du mit folgenden Tipps und Ratschlägen dafür sorgen, dass dein Hund schon bald auf dich hört.

Rückrufsignal – das wichtigste Kommando

Ein Hund muss lernen, dass er sofort reagiert und zu dir zurückkommt. Das sogenannte Rückrufsignal ist somit das wichtigste Kommando. Dieses Signal sollte stets gleich sein und sich keinesfalls mit anderen Befehlen ähneln. Es kann dann passieren, dass der Hund irritiert ist und somit nicht wie gewünscht reagiert. Idealerweise sollte das Rückrufsignal prägnant und kurz sein.
Der einfachste Weg Kommandos zu üben ist, wenn der Hund an der Leine geführt wird. Die Aussprache sollte laut und deutlich erfolgen und natürlich muss der Hund zu Beginn mit der Leine an das Signal geführt werden. Nach einer gewissen Zeit kann dann die Leine weggelassen werden und bei der ersten Aussprache wird der Hund dann wissen, dass etwas verlangt wird. Es erfordert natürlich Zeit und Geduld.

Hunde lassen den Besitzer nie aus den Augen

Du solltest zudem wissen, dass ein Hund dich in der Regel beschützen möchte und dich somit kaum aus den Augen verlieren wird. Wenn das Training jedoch nicht den gewünschten Erfolg bringt, kannst du auf alle Fälle eine Hundeschule besuchen. Die erfahrenen Trainer zeigen dir was du falsch machst und geben dir bestimmt sehr viele Tipps und Tricks mit auf den Weg. Viele Hunde versuchen zu testen, wer der Rudelführer ist und spielen somit kleine Machtkämpfe. Diese gilt es rasch zu unterbinden. Zudem spielt auch die Körperhaltung des Hundebesitzers eine wichtige und bedeutende Rolle. Am besten Du fragst einen erfahrenen Hundebesitzer nach Rat oder du besuchst eine Hundeschule.
Ein Hund sollte stets hören und das Kommando unverzüglich ausführen. Das Hören trägt enorm zur Sicherheit bei und du schützt damit nicht nur dich und den Hund.

Hund mag keine Leckerlis

Einen Hund zu erziehen, ist kein Zuckerschlecken. Ich kann da nur aus Erfahrung sprechen. Auch mein inzwischen vierjähriger Labrador hatte als Welpe seinen eigenen Kopf. Nicht zuletzt aus diesem Grund habe ich ihn auf den Namen Fritz getauft. Meiner Meinung nach hat dieser Name etwas Freches an sich. Mittlerweile gehorcht Fritz übrigens aufs Wort. Du wilst wissen, wie ich das geschafft habe. Hat ein Hund erstmal verinnerlicht, dass ein Leckerli als Belohnung wartet, pariert er ausgezeichnet. Dennoch erhalte ich oft Fragen, warum der eigene Hund keine Leckerlis mag, obwohl er gesund ist. Geht es dir genauso? Hier erfährst du, woran das liegen könnte.

Zu viel des Guten

Ist es möglich, dass dein Hund keinen Hunger hat, weil du ihm ständig Fressen zur Verfügung stellst? Vergleiche das doch mal mit deinem Verhalten. Selbstverständlich liebst du Schokolade. Aber wenn du sie jeden Tag im Überfluss genießen kannst, verliert sie den Reiz. Überdenke deshalb die Futtermenge, die du deinem Hund über den Tag verteilt zu fressen gibst.

Abeschreckende Erlebnisse

Ist es möglich, dass dein Hund ein leckerli mit einer schlechten Erfahrung verbindet? Hast du ihm zum Beispiel mal mit einer Belohnung gefüttert, bevor etwas Unvorhergeshenes passiert ist, dass ihn erschreckt haben könnte. Vielleicht ein lauter Knall oder du hast ihm aus Versehen wehgetan? Womöglich bedeutet ein Leckerli gar keine Belohnung für deinen Liebling, weil es ihn an ein negatives Erlebnis erinnert. Gebe ihm deshalb Zeit, das Leckerli wieder als Belohnung zu erachten. Lobe ihn mit einer extra Streicheleinheit, wenn er es frisst und füttere ihn nur an vertrauten Orten.

Falsche Verführung

Ebenso kann es sein, dass dein Hund genau weiß, dass du ein Leckerli als Lockmittel verwendest. Er hat bereits verinnerlicht: „“Immer wenn es dieses Fressen gibt, passiert anschließend etwas Negatives. Verzichte also in nächster Zeit darauf, Leckerlis als Belohnung oder Lockmittel für den Tierarzt anzuwenden.

Alles halb so schlimm

Wie du siehst, steckt hinter dem vermeidlichen Problem oft eine ganz simple Erklärung. Wenn du die Ursache erst einmal erkannt hast, gelingt es dir im Handumdrehen, das Missverständnis zu beheben. Wenn dein Hund bisher keine Leckerlis fressen wollte, hast du bestimmt einen von den oben genannten Fehlern gemacht. Mit viel Liebe und Verständnis wird dein Hund aber gewiss auf den Geschmack kommen. Manchmal muss eben nicht nur der Hund, sondern auch du als Herrchen lernen, welche Regeln es in der Erziehung gibt. Wünschst du dir diesbezüglich Unterstützung? In meinem Online-Kurs helfe ich dir, die Sprache deines Hundes zu verstehen.

Was tun, wenn der eigene Hund zu jedem Artgenossen hin will?

Beim Spazieren mit Fritz, sehe ich oft Halter, die ihrem Hund vergeblich hinterherrufen, weil der lieber einem Artgenossen nachrennt. Auch wenn das Tier angeleint ist, gibt es Probleme. Der Hund zieht heftig an der Leine, wodurch er sich nur noch mehr aufregt, bis hin zur Frustration. Der Spaziergang wird dann zum Spießrutenlauf und alle Beteiligten leiden darunter. Kommt dir das bekannt vor?
Dieses Verhalten ist aber nicht nur unangenehm, es kann durchaus auch problematisch werden. Denn nicht jeder Hund ist freundlich oder möchte Kontakt. Wenn dein Hund das nicht versteht, kann es je nachdem, wie geduldig der Fremde ist, zu Aggressionen kommen. Dadurch wird ein vermeintlich harmloses Problem dann zu einem schwerwiegenden.

Der erste Schritt

Manche Hunde haben nicht gelernt, wie sie auf einen Artgenossen zugehen, ohne aufdringlich zu sein, aber du kannst es ihm beibringen. Suche dir zum Trainieren einen ruhigen Platz, an dem nicht gerade ein ganzes Rudel herumtobt. Das überfordert ihn am Anfang. Lasse den Hund neben dir absitzen und warte, jedes Mal wenn er dich ansieht, gibst du ihm eine Bestätigung durch Futter. Wenn ihr bereits mit dem Clicker-Training gearbeitet habt, kannst du auch das einsetzen. Er wird lernen, dass es sich lohnt mit dir in Verbindung zu bleiben. Außerdem empfinden andere Hund es als weniger aufdringlich, wenn dein Hund zwischendurch den Blick abwendet.
Hat er das verstanden, kannst du den Schwierigkeitsgrad erhöhen, indem du zunächst mit Hunden in größerer Entfernung arbeitest. Er soll den Anderen zwar sehen können, aber nicht so nah sein, dass er Kontakt aufnehmen kann. Wenn das gut klappt, verringere die Distanz, bis ihr irgendwann ohne Probleme vorbei kommt. Gehe dabei nicht zu schnell vor, denn das führt unweigerlich zum Rückschlag. Versuche außerdem, wenn ihr einem anderen Hund begegnet, nicht geradeaus auf ihn zu zulaufen, sondern macht einen kleinen Bogen. Dadurch wird der Begegnung die Anspannung etwas genommen.

Die langfristige Lösung

Du solltest dich fragen, wieso er so stark auf seine Artgenossen fixiert ist. Für unsere Vierbeiner ist der Spaziergang oft das Highlight des Tages. Wenn dein Hund in dir keinen Partner sieht, mit dem er etwas erlebt, dann sucht er nach jemanden, der das bieten kann. Was ist da naheliegender als ein anderer Hund? Deshalb solltest du dich beim Spazierengehen aktiv mit deinem Tier beschäftigen. In meinen Online-Kursen zeige ich dir, wie du durch einfache Verhaltensregeln sowie sinnvollen Übungen eure Beziehung verbessern und zu einem starken Team werdet. Denn dann macht der Spaziergang auch allen wieder Spaß.

Hund will Gassi gehen

Mein Hund will Gassi gehen
Mein Hund Fritz ist ein 4- Jahre junger Labrador und dementsprechend lebhaft und verspielt. Natürlich haben wir auch eine sehr enge Bindung zueinander, was er auch fühlt. Das er gerne Gassi geht versteht sich von selbst. Welcher Hund tut das nicht gerne? Doch in den letzten 2 Jahren gab es immer wieder Situationen, wo er verstärkt rausgehen wollte, auch wenn wir bereits Draußen waren. Viele Hundebesitzer kennen das sicherlich, wenn der Hund plötzlich viel aktiver ist und generell rausgehen will. Natürlich nicht nur in den Garten sondern richtig raus. Zu anfangs habe ich mir doch etwas Sorgen gemacht, warum er ständig so aufgekratzt ist und ob dies vielleicht ein gesundheitliches Problem sein könnte. Das er mir mit seiner Reaktion irgendwas zeigen möchte. Als Hundeliebhaber macht man sich ja bei jeder Veränderung sofort Gedanken. Daher habe ich im ersten Jahr auch einen Tierarzt kontaktiert, um zu klären ob hier ein gesundheitliches Problem vorliegen könnte oder nicht. Die Antwort war dann doch etwas überraschend für mich.

Die eher lustige Ursachenforschung

Mein Gedanke drehte sich beim Telefonat natürlich um die Gesundheit. Auch wenn es für mich keinerlei direkte Anzeichen gab, dass es Fritz schlecht gehen könnte, so macht man sich trotzdem seine Gedanken. Der Tierarzt konnte mich hier aber sehr schnell beruhigen. Der ausschlaggebende Punkt war hierbei, dass Fritz diese Überdrehtheit nur zu bestimmten Zeiten im Jahr hat. Damit war für den Tierarzt alles klar und als ich selbst darüber nachdachte, für mich dann anschließend auch. Wir haben in unserer Nachbarschaft auch einige Hündinnen. Die meisten werden jetzt sicherlich wissen was kommt. Ja die Hündinnen waren zu gewissen Zeiten besonders interessant für Fritz, warum dieser auch eine sehr große Aktivität entwickelte. Dies ist aber völlig normal und keineswegs bedenklich. Es gibt zwar direkte Lösungen hierfür, jedoch hatte ich eine andere Meinung dazu.

Die Lösung für solche Fälle

Der Tierarzt erläuterte mir zwar die Möglichkeiten, diese Problematik mit Medikamenten zu behandeln. So könne man den Hund etwas beruhigen und die Hormone zurückfahren. Das jedoch hielt ich für nicht angebracht. Schließlich möchte ich auch nicht in meiner Lust, um es mal direkt zu sagen, eingeschränkt werden, wenn ich das Bedürfnis dazu habe. Das sollte Fritz demnach auch nicht, also habe ich mich auch dagegen entschieden und einfach einige Spielzeuge und ähnliche Dinge gekauft, die den Hund zusätzlich ablenken. Auch das hat eine nahezu gleiche Wirkung erzielt.

Hund will plötzlich nicht mehr laufen

Mein Hund will plötzlich nicht mehr laufen
Mein Hund Fritz, ein 4- Jahre junger Labrador und ich, wir sind ein Herz und eine Seele, wie man so schön sagt. Auf dieser Basis liegt auch unser Vertrauen zueinander. Da ich bereits als kleines Kind mit Hunden aufgewachsen bin und seither immer einen Hund hatte, möchte ich mich schon als eine Art Hundeexpertin benennen. Doch vor einiger Zeit kam ein Problem auf, was mich anfangs sehr nachdenklich stimmte, da ich keine klare Ursache erkennen konnte. Fritz und ich, wir gehen jeden Tag zusammen laufen, egal bei welchem Wetter. Ich ziehe durch und der Hund tut das gleiche. Dafür gehen wir immer knapp einen Kilometer durch die Stadt bis hin zu den Wiesen, wo das Laufen deutlich schöner ist. Aber eines Tages wollte Fritz einfach nicht laufen. Es war kein Problem mit ihm bis zu den Wiesen zu gehen, aber Laufen war einfach nicht drin. Ich machte mir daher große Sorgen, da auch am zweiten und dritten Tag das gleiche Problem bestand. So kam ich zu dem Entschluss, dass hier nur ein Tierarzt helfe könne.

Der Besuch beim Tierarzt zur Ursachenforschung

Gleich am nächsten Tag fuhren wir in zum Tierarzt und dieser führte einige Tests durch. Schnell war klar, hier liegt eine Entzündung der Gelenke vor. Das klang im ersten Moment dramatisch, woraufhin mich der Tierarzt jedoch beruhigte und meinte das dies sehr einfach und schnell behandelbar wäre. Lediglich ein spezielles Futter, welches auch gegen Entzündungen wirkt und etwas Ruhe reichen aus und der Hund ist in ein paar Tagen wieder top fit. Das war schon eine Erleichterung für mich und so begab ich mich umgehend in das nächste Tiergeschäft , um ein solches Futter zu kaufen.

Schnelle Wirkung schnelle Heilung

Im Tiergeschäft gab es von diesem speziellen Futter unzählige Sorten, was es mir ermöglichte auch in dieser Situation Fritz die gewisse Abwechslung beim Fressen bieten zu können. Bereits nach einigen Tagen, wie auch der Tierarzt meinte, war eine deutliche Verbesserung zu erkennen. Fritz war wieder viel lebhafter und in seiner altbekannten spielerischen Art und Weise auf den Beinen. Auch das Laufen stellte keine Problematik mehr für ihn dar. Ganz im Gegenteil, ich hatte eher das Gefühl als wenn er jetzt noch aktiver wäre als dies zuvor der Fall war. Das war eine wirkliche Erleichterung für mich. Später habe ich gelesen, dass es für solche Gelenkentzündungen auch Ursachen geben kann, die auf eine fehlerhafte Haltung des Tieres zurückzuführen sind.