Hund will nicht weiterlaufen

Mein Hund will nicht weiterlaufen
Mein 4- Jahre junger Labrador, wir sind ein echtes Team und so ist auch unser Verhältnis zueinander. Dabei bin ich schon als Kind mit Hunden aufgewachsen und seither nie wieder davon abgewichen. Ich würde daher schon auf eine gewisse Weise als Hundeexpertin sehen. Doch manche Situationen überfordern selbst die erfahrensten Hundebesitzer. Viele Hundebesitzer kennen das wahrscheinlich, man glaubt auf jede Situation auch eine Antwort parat zu haben und der Hund belehrt einen auf eindrucksvolle Weise, dass es eben nicht so ist. Bei meinem Labrador war das Problem, dass dieser ab einer gewissen Strecke nicht mehr weitergehen wollte. Obwohl wir die Strecke schon in den Jahren davor stets genutzt haben, ist diese auf einmal ein Problem gewesen. Ich glaubte erst an ein gesundheitliches Problem, wie beispielsweise akute Erschöpfung. Doch die Ursache lag viel tiefer, als ich es je vermutet hätte.

Die Ursachenforschung und ihr überraschendes Ergebnis

Aufgrund der Angst es könnte sich um ein gesundheitliches Problem handeln, suchte ich einen Tierarzt auf. Nach zahlreichen Tests und Untersuchungen war klar, Fritz ist kerngesund. Der Tierarzt empfiel mir daher auf Besonderheiten zu achten oder auf bestimmte Reaktionen des Hundes. Wann dieser eine solche Reaktion zeigt. Wann sich diese wieder ändert. Einfach alles, was mit der Problematik zu tun hat. Daraufhin nahm ich mir regelmäßig Zettel und Stift mit und notierte jede Auffälligkeit, um ein Muster erkennen zu können. Bis mir nach einigen Tagen auffiel, dass der Hund immer an der fast gleichen Stelle eine solche Reaktion zeigte und erst nach einem Leckerli wieder weiterlaufen konnte. Das verblüffte mich etwas. Daraufhin hielt ich noch einmal Rücksprache mit dem Tierarzt und wir kamen zu einem, für mich erschreckenden, Ergebnis.

Die Ursache und Lösung

Der Tierarzt war der Überzeugung das es sich hier um eine fehlerhafte Erziehung handele. Der Hund besitzt ein ähnliches Gedächtnis, wie ein Mensch. Da ich ihm bereits früher immer unterwegs ein Leckerli gegeben habe, nahm sich der Hund dieser Situation an und merkte sich die Stelle an der er ein Leckerli bekommt. Leider fiel mir rückwirkend auf, dass ich ihm wirklich immer an der fast gleichen Stelle eine solche Leckerei gab. Das war der entscheidende Fehler, der über die Jahre hinweg zu diesem Problem führte. Es ist aber ganz einfach dies wieder in den Griff zu bekommen. Ich habe einfach die Strecke ein zwei Mal geändert und schon war es eine andere Situation für Fritz.

Mein Hund will gestreichelt werden und knurrt dann aber

Manche Hunde legen Verhaltensweisen an den Tag, die für uns Hundebesitzer nicht leicht verständlich sind. Du kennst es vielleicht: Du merkst, dass dein Hund gestreichelt werden will, er knurrt aber dann. Und du fragst dich dann, was du denn falsch gemacht oder falsch interpretiert hast.

Was will er denn?

Du solltest dir zunächst die Frage stellen: Was will denn mein Hund von mir? Will er wirklich gestreichelt werden? Du kannst das vor allem an der Körperhaltung deines Hundes erkennen. Kommt er zu dir her, stupst dich mit der Nase an, kann das ein gutes Zeichen dafür sein, dass er gestreichelt werden möchte. Auch solltest du darauf achten, wie der Hund seinen Schwanz wedelt. Denn: Wedeln ist nicht gleich Wedeln. Mit der Haltung seiner Rute kann dein Hund seine Gemütslage ausdrücken. Je schneller und tiefer er mit dem Schwanz wedelt, desto unterwürfiger ist dein Hund dir gegenüber. Wedelt er jedoch langsam und steif mit seinem Schwanz, ist das eine Drohung. Das darfst du auf gar keinen Fall missinterpretierten. Wenn ein Hund sich einfach freut, wedelt er dann mit dem ganzen Körper oder zeichnet „“Kreise““ in die Luft.
Du darfst auf keinen Fall davon ausgehen, dass nur, weil er mit dem Schwanz wedelt, er sich auch freut. Du musst auf jeden Fall die Rutenhaltung deines Hundes kennen.

Falsch verstanden

Manche Hunde können ihre Freude, auch wenn das für uns unverständlich ist, auch mit einem Knurren ausdrücken. Sie „“lächeln““ dir vielleicht auch zu. Meist wird dies dann aber von Menschen missverstanden. Hunde kommunizieren auf viele unterschiedliche Art und Weisen. Und vielleicht drückt genau dein Hund seine Freude durch knurren auch. Das ist möglicherweise etwas ungewöhnlich, aber keineswegs ein Einzelfall. Auch gibt es Hunde, die mit dem Schwanz wedeln, wenn sie hinterlistig jemanden angreifen wollen. Besonders bei Hunden die mit Katzen um sich herum aufgewachsen sind lässt sich ein solches Verhalten oft sehen. Doch auch das ist nicht unnormal und solltest du akzeptieren.

Fazit

Wenn du deinen Hund streichelst und er knurrt, heißt das keineswegs, dass ihm das Streicheln missfällt. Es kann auch einfach sein Ausdrücken von Zufriedenheit sein. Du solltest nicht von allen Hunden auf deinen eigene schließen. Jeder Hund hat einen eigenen Charakter.
Natürlich solltest du das Verhalten und vor allem das Wedeln deines Hundes deuten können. In manchen Fällen möchte er wirklich nicht gestreichelt werden und knurrt, weil er kampfbereit ist. Das solltest du wissen.

Mein Hund will immer unter der Decke schlafen

Wenn dein Hund immer unter deiner Decke schlafen will, kann das schön sein, aber auch sehr nerven. Du musst entscheiden wie du das empfindest.

Wohlfühlen im Rudel

Wenn du auf dem Sofa sitzt und dein Hund unter die Decke zu dir kriecht ist das ein besonderer Vertrauensbeweis. Dein Hund fühlt sich bei dir geborgen und ihr habt eine besondere Bindung. Dein Hund sucht deine Nähe und will dir seine Zuneigung zeigen.
Manche Hunde machen dies aber auch unabhängig davon, ob jemand anders unter der Decke liegt oder nicht. Es gibt ihnen das Gefühl von Geborgenheit in einer „“Höhle““. Viele Hunde machen das auch bei einem Gewitter oder bei Dunkelheit. Sie suchen Schutz und Nähe.
Ansonsten ist das ganz normal und auch nicht schlimm wenn dein Hund gerne unter einer Decke schläft. Er merkt schon selbst, wenn es ihm zu warm wird.

Wenn dein Hund immer unter deiner Bettdecke schlafen will

Manche Hundebesitzer sind mit der Zeit genervt, wenn ihr Hund bei ihnen unter der Bettdecke schläft. Problematisch ist jedoch, dass dein Hund sich mit der Zeit ja daran gewöhnt hat und es jetzt nicht verstehen kann, warum du nicht mehr möchtest, dass er bei dir im Bett schläft. Wenn du dir schon zu Anfang unsicher bist, ob du wirklich immer möchtest, dass dein Hund mit dir unter deiner Bettdecke schläft, dann lass es am besten nie zu.
Hast du es jedoch zugelassen und möchtest es jetzt nicht mehr, musst du deinen Hund mit bestimmter Stimme von nun an an seinen Schlafplatz, ein Körbchen oder eine Decke, scheuchen. Du solltest konsequent mit ihm sein, ihn aber nicht anschreien oder Gewalt anwenden.
Damit dein Hund sich nicht so schnell gewöhnen muss, reicht es zunächst auch das, das Körbchen direkt neben dein Bett zu stellen. So weiß er, dass er immer noch nahe bei dir ist. Du kannst ihn auch streicheln bis er einschläft. Auch wenn er während du schläfst zu dir ins Bett kommst, darfst du ihn nicht schimpfen, denn er versteht das nicht. Du musst stets selbstbewusst aber freundlich bleiben. Nur dann wird dein Hund nicht aggressiv und versteht vielleicht, dass du das nicht mehr willst.

Fazit

Wenn dein Hund gerne unter einer Decke schläft, ist das meistens ein Zeichen von Zuneigung und starker Nähe zu dir. Wenn du das aber nicht willst musst du ihm das bestimmt sagen, ihn aber nicht anschreien oder beschimpfen.

Hund will immer vorne laufen

Du möchtest mit deinem Hund spazieren gehen, aber der Hund will immer vorne laufen und zieht stark an der Leine. Viele Hundebesitzer haben mit diesem Verhalten des Hundes Probleme, aber der Hund ist nicht ungehorsam, sondern nur untrainiert. Wenn der Hund nicht trainiert worden ist, übernimmt er automatisch die Führung. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, das Verhalten zu reduzieren oder ganz abzugewöhnen. Je nach Art des Hundes und Trainingsintensität des Halters nimmt das Trainieren einige Zeit in Anspruch. Geduld ist das oberste Gebot, denn wenn der Hund zu sehr unter Druck gesetzt wird, reagiert er mit Gegendruck und der gewünschte Erfolg des Trainings zieht sich ungewollt in die Länge.

Wie gewöhnt sich der Hund das natürliche Verhalten ab?

Wenn der Hund immer vorne laufen möchte, ist das ein artgerechtes Verhalten, weil Hunde das Rudel gerne anführen. Du als Halter und dein Hund sollen ein gemeinsames Team werden und wenn du den Hund erst seit kurzer Zeit hast, muss sich das Tier an dein Verhalten gewöhnen. Es gibt im Fachhandel Produkte, mit denen der Hund motiviert werden kann, sein Verhalten zu ändern. Die Basis des Trainings ist es, positives Verhalten in diesem Bereich akustisch und mit einem Bonus zu loben. Sobald der lernfreudige Hund es geschafft hat, eine Weile nicht an der Leine zu ziehen und „“bei Fuß““ geht, machst du mit dem passenden Hundezubehör ein melodisches Geräusch und der Vierbeiner bekommt eine Belohnung in Form eines Leckerlis. Das Trainieren mit dem akustischen Belohnung System führt nach einiger Zeit zum Erfolg, weil der Hund merkt, dass er nach der Änderung seines Verhaltens immer ein bestimmtes Geräusch hört und etwas Besonders von dir zum Fressen bekommt.

Gibt es noch andere Möglichkeiten, den Hund zu überzeugen?

Hund reagieren auf dein Verhalten und wenn der Hund immer vorne gehen möchte und sehr stark an der Leine zieht, ist das für dich unangenehm. Nimm dir etwas Zeit zum Üben und wenn der Hund wieder an der Leine zieht, Wechsel einfach die Richtung. Wiederhole das immer wieder, sobald der Hund an der Leine zieht und vorne geht, weil er etwas Tolles in der Ferne entdeckt hat, Wechsel abrupt die Richtung. Der Hund wird überrascht reagieren und mit der Zeit nicht mehr so stark an der Leine ziehen, weil er gemerkt hat, dass du dann konsequent die Richtung änderst und sein anvisiertes Ziel für immer verloren geht. Wenn er nicht an der Leine zieht, geht ihr beide ohne Änderung der Richtung weiter und der Hund erreicht sein Ziel.

Das Fazit

Wenn du einen Hund haben möchtest, solltest du viel Zeit zum Trainieren mit einkalkulieren. Wenn der Hund immer vorne laufen möchte, kannst du entweder regelmäßig die Richtung wechseln oder mit einem Zubehörartikel ein Geräusch erzeugen, um bei einem erwünschten Verhalten eine Belohnung zu verteilen.

Hund will draußen nicht sein Geschäft machen

Viele Hundebesitzer, vor allem die mit Welpen, kennen es: ihr Hund will draußen nicht sein Geschäft machen. Egal wie lange man mit ihnen raus geht, sie wollen draußen einfach nicht machen. Und teilweise verrichten diese Hunde, zum Leiden ihrer Besitzer, ihr Geschäft dann im Haus.

Die Ursachen finden

Du musst dir zunächst die Frage stellen, woher dieses Verhalten herrührt. Wenn dein Hund zuvor woanders gelebt hat musst du dringend in Erfahrung bringen, ob er sich dort im Haus gelöst hat. Vor allem Welpen lernen in den ersten Wochen und Monaten ihres Lebens, auf welchem Untergrund sie sich lösen sollen und auch, dass sie nach und nach es länger aushalten müssen. Wenn der Vorbesitzer es deinem Hund nicht richtig beigebracht hat, musst du das tun, solange es noch nicht zu spät ist.

Was helfen kann

Es hilft meist zunächst regelmäßig alle 1 bis 3 Stunden einmal kurz nach draußen zu gehen. Lass deinen Hund sich aber nur Lösen, mach keinen großen Spaziergang daraus, spiele und trainiere nicht. Der Hund soll nur sein Geschäft verrichten. Außerdem hilft es in der Regel, wenn Du mit deinem Hund immer nach dem Schlafen, dem Fressen und dem Spielen rausgeht. Auch hier sollst du nur zum Lösen mit ihm rausgehen und nicht einen großen Spaziergang machen. Außerdem solltest du deinen Hund, wenn er im Haus ist, immer im Blick halten. Gehe nur mit ihm raus, wenn du merkst, dass er unruhig wird, weil er muss.
Weiterhin kann es helfen, wenn du dafür sorgst, dass dein Hund sich im Haus weitgehend nur auf seinem Schlafplatz aufhält. Hunde verrichten ihr Geschäft in der Regel nicht auf ihrem Schlafplatz. Und wenn dein Hund doch durch das Haus läuft, habe immer ein Auge auf ihn.
Spaziergänge solltest du natürlich trotzdem mit deinem Hund machen. Nur die kurzen Runden sind um Lösen gedacht.
Du solltest dabei immer geduldig mit deinem Hund bleiben. Zeige vor allem dann Verständnis, wenn du nicht weißt, was dein Hund eventuell von seinem Vorbesitzer gelernt hat.
Am besten suche dir als „“Pipi-Stelle““ einen Ort aus, der nicht allzu weit weg von deinem Haus ist. Und gehe immer an den gleichen Ort.

Fazit

Den eigenen Hund stubenrein zu bekommen, ist ein langer Prozess. Vor allem Welpenbesitzer geraten hier teilweise an ihre Grenzen. Wichtig ist, dass du immer geduldig mit deinem Hund bleibst und ihm die Angst nimmst, draußen sein Geschäft zu machen.

Hund will nicht gehen

Mein Hund will nicht mehr gehen
Ich habe einen 4- Jahre jungen Labrador mit Namen Fritz. Schon in meiner Kindheit hatte ich viel mit Hunden zu tun und bin bis heute dabei geblieben. Dadurch sind mir diese Tiere besonders ans Herz gewachsen und ich würde mich auf eine gewisse Art und Weise schon als Hundeexpertin bezeichnen. Doch vor einiger Zeit stand ich vor einem großen Problem. Fritz und ich gehen täglich spazieren, teilweise auch sehr lange Strecken. Eines Morgens jedoch wollte er unter keinen Umständen aufstehen, geschweige denn rausgehen. Am ersten Tag war ich zwar überrascht, machte mir aber keine größeren Gedanken. Er hätte auch einfach müde sein können. Als es aber am zweiten Tag genauso der Fall war, kamen die Sorgen. Viele Hundebesitzer kennen das sicherlich. Wenn man seinen Hund liebt und ihm gerne helfen möchte, aber nicht weiß wo die Ursache liegt. Ein qäulendes Gefühl. Der erste Gedanke war bei mir ein gesundheitliches Problem, was der Hund haben könnte. Daher ging ich mit ihm ganz vorsichtig zum Auto und fuhr zum Tierarzt.

Auf der Suche nach der Ursache

Auch beim Tierarzt zeigte Fritz deutliche Einschränkungen in der Bewegung und wirkte auch sehr schwach auf den Beinen. Die Standfestigkeit, die man sonst von ihm gewohnt war, bestand überhaupt nicht mehr. Doch geistig wirkte er zu 100% fit und registierte jede Aktion, die der Tierarzt durchführte. Nach einigen Untersuchungen stand fest. Es ist eine Entzündung der Gelenke bei Fritz. Durch die Entzündung spürt er deutliche Schmerzen bei Bewegungen, was ihn automatisch dazu bringt möglichst liegen zu bleiben. Das würde wohl auch ein Mensch genauso handhaben. In erster Linie war ich froh das es kein größeres Problem war. Der Tierarzt bestätigte mir auch, dass es sich hierbei nur um eine geringe Problematik handele und das diese in ein paar Tagen, mit der richtigen Behandlung, wieder verschwunden sei.

Die unproblematische Lösung

Nach Rücksprache mit dem Tierarzt riet dieser mir einige besondere Hundefuttersorten zu kaufen, die auch gegen Entzündungen wirken. Diese bekommt man in jedem Tiergeschäft. Auch die Geschmacksrichtungen sind verschieden, was es möglich macht, dem Hund auch eine gewisse Abwechslung beim Fressen bieten zu können. Trotz des „“speziellen““ Hundefutters. Nach ein paar Tagen war eine deutliche Verbesserung zu erkennen, was mich persönlich sehr beruhigte. Kurze Zeit später war er wieder top Fit. Später habe ich gelesen, dass es hierfür auch Ursachen geben kann, die aus einer falschen Tierhaltung resultieren können.

Hund will plötzlich nicht mehr alleine bleiben

Einige Hunde können bedenkenlos mehrere Stunden alleine gelassen werden, während andere Vierbeiner bereits nach wenigen Minuten ein unglaubliches Theater veranstalten, wenn Herrchen oder Frauchen das Haus verlassen hat. Es kommt auch nicht selten vor, dass der Hund über mehrere Jahre hinweg ohne Probleme alleine geblieben ist und plötzlich eine Art Kontrollverlust erlebt, sobald sich die Tür hinter seiner Bezugsperson schließt. Bellen, Jaulen, das Zerkratzen der Türen oder auch das Zerkauen von Gegenständen und Möbeln sind dann häufig die Folge. Konnte dein vierbeiniger Freund bisher auch immer problemlos alleine bleiben und jetzt, von dem einen auf den anderen Moment nicht mehr? Dann kann dieses Verhalten verschiedene Ursachen haben. Doch wie sollen Hundebesitzer mit dieser Situation umgehen?

Ursache erkennen – Probleme lösen

Zunächst musst Du herausfinden, warum dein Hund plötzlich nicht mehr ohne dich auskommen möchte. Es kann etwa sein, dass dein Hund zunehmend unter Trennungsängsten leidet. Vielleicht warst Du in den letzten Monaten vermehrt unterwegs oder musstest deinen Vierbeiner vorübergehend bei Freunden unterbringen? Das Jaulen und Bellen deines Hundes soll dich als Rudelmitglied zurückrufen beziehungsweise er möchte auf sich aufmerksam machen. Wenn dein Hund erleichtert und mit angelegten Ohren zu dir angekrochen kommt, wenn Du wieder nach Hause kommst und um deine Aufmerksamkeit bettelt, sind Trennungsängste als Ursache wahrscheinlich. Hier musst Du dafür sorgen, dass dein Hund sein altes Vertrauen wieder zurück bekommt. Lehre ihm, dass er sich auf deine Wiederkehr verlassen kann.
Im Gegensatz dazu zerstören Hunde, die unter Kontrollverlust leiden, oft das Mobiliar. Sie beißen Löcher in das Sofa, zerkratzen die Wände oder zerfressen Herrchens Hausschuhe. Diese Art von Hunden empfindet es als eine Frechheit, dass sie alleine gelassen werden. Der Hund stellt sich dann dem Besitzer häufig in den Weg, wenn er merkt, dass Herrchen oder Frauchen das Haus verlassen möchte. Kommt der Besitzer zurück, wird er oft mit voller Wucht angesprungen und zwar nicht etwa aus Freude, sondern vielmehr als Korrektur. Wenn dein Hund unter Kontrollverlust leidet, solltest Du zunächst die Rudelposition überprüfen, denn hier ist unbedingt eine Strukturveränderung notwendig. Nur wenn sich dein Hund nicht mehr für dich zuständig fühlt, kann er sein Verhalten ändern.

Fazit

Viele Probleme zwischen Hund und Halter lassen relativ leicht beheben. Auch bei meinem 4-jährigen Labrador Fritz musste ich durch konsequente Regeln in der Erziehung oft nachhelfen. Um welche Regeln es sich genau handelt, zeigt ein von mir empfohlener Online-Kurs. Hier erfährst Du, wie auch dein vierbeiniger Freund wieder ohne dich Haus und Hof hütet.

Hund will nicht mehr ins Auto

Du hast einen wichtigen Termin und willst mit dem Auto und deinem Hund dorthin fahren. Aber plötzlich will der Hund nicht mehr ins Auto. Bei anderen Hundehaltern taucht das Problem auch auf und es gibt verschieden Ursachen und mehrere Lösungswege, um die Autofahrt für den Hund wieder interessant zu machen.
Vor dem Auto fahren auf das Füttern verzichten
Einige Hunde haben genau wie manche Menschen einen empfindlichen Magen und wenn der Hund vor der Fahrt eine üppige Mahlzeit zu sich genommen hat, kann es sein, dass ihm die Autofahrt danach gar nicht gut bekommt. Wenn der Hund das bereits erlebt hat, bekommt er beim Anblick des Autos bereits Magenprobleme und weigert sich, dort einzusteigen. Fahrten mit dem Auto zum Tierarzt sind eine weitere Möglichkeit, dass der Hund anschließend nicht mehr in das Fahrzeug einsteigen will. Besuche beim Tierarzt sind für den Hund oft so unangenehm, dass er nicht mehr in das Auto einsteigen möchte, weil er einen Besuch beim Tierarzt befürchtet. Eine Lösung des Problems besteht darin, Tierarztbesuche mit den öffentlichen Verkehrsmitteln durchzuführen, damit der Hund das Auto nicht mit dem Tierarzt in Verbindung bringt.
Der Bewegungsradius ist im Auto eingeschränkt
Im Auto kann der Hund sich nicht frei bewegen, der Bewegungsradius ist für den Hund so gering, dass das Tier an längere Fahrten mit dem Wagen erst gewöhnt werden muss. Ähnlich wie kleine Kinder nur ungerne längere Zeit stillsitzen, fühlen sich Hunde in dem natürlichen Bewegungsdrang so drangsaliert, dass sie gar nicht mehr in das Auto einsteigen möchten. Wer mit kurzen Fahrstrecken beginnt und den Hund Schritt für Schritt an längere Fahrten mit regelmäßigen Pausen mit viel Auslauf gewöhnt, wird das Problem mit dem Auto fahren schnell in den Griff bekommen. Wichtig ist es, nicht aggressiv zu werden, wenn der Hund nicht ins Auto möchte, weil damit die Abwehrhaltung des Hundes verstärkt wird.
Das Fazit
Die meisten Hunde haben einen so starken Drang nach Bewegung, dass sie sich im Auto nicht wohl fühlen, weil sie ruhig sitzen müssen. Hohe Temperaturen im Sommer machen das Auto zu einem Backofen, den der Hund unbedingt meiden möchte. Als Hundehalter gibt kannst du den Weg zum Tierarzt mit den öffentlichen Verkehrsmitteln absolvieren, damit vermeidest du, dass der Hund das Auto mit dem Tierarzt in Verbindung bringt. Auf längere Fahrten mit dem Hund in den Urlaub wird der Hund am besten in Etappen vorbereitet, dann steigt er immer wieder gerne in das Auto ein.

Mein Hund will immer raus

Es ist kein riesiges Problem, doch trotzdem kennen es manche Hundebesitzer: Dein Hund will einfach ständig raus. Du fragst dich dann vielleicht, ob du ihn unterforderst oder einfach zu wenig mit ihm rausgeht. Doch dieses Phänomen kann mehrere Ursachen haben.

Zu oft drauf eingegangen

Es kann sein, dass du zu Beginn, immer nachgegeben hast, wenn dein Hund raus wollte. Immer Gassi gegangen bist, wenn er es wollte. Irgendwann merkt er sich, dass er es immer fordern kann, wann er es will. Und du willst es dann vielleicht nicht mehr. Deswegen ist es wichtig, von Anfang an zu klären, wer die Kontrolle darüber hat. Du musst immer das sagen haben und darfst nicht nachgeben, auch wenn dein Hund jault. Auch wenn er dann vielleicht sich erstmal sauer zurückzieht, er wird später wieder zu dir kommen.
Natürlich solltest du eine Ausnahme machen, wenn dein Hund beispielsweise Durchfall hat. Dann solltest du immer mit ihm rausgehen, wenn er muss.

Unterforderung

Vielleicht wird dein Hund beim Gassi gehen auch einfach unterfordert. Du solltest immer viel mit ihm spielen und ihn sehr viel rumrennen lassen. Du solltest nach dem Gassi gehen merken, dass dein Hund jetzt wirklich erschöpft ist.
Wenn das nicht hilft, mögen viele Hund auch ein Auslaufgitter im Garten. Wenn es dir möglich ist so etwas aufzubauen solltest du das in Erwägung ziehen. So kann dein Hund immer draußen sein, wann er will. Denn draußen ist es für ihn schlussendlich am Interessantesten.

Falsches Hundefutter

Manchmal kann der ständige Bewegungsdrang auch an de falschen Hundefutter liegen. Überlege dir, ob du vor kurzem das Hundefutter gewechselt hast. Besonders Futter mit zu hohem Eiweißgehalt kann bei Hunden wie Aufputschmittel wirken. Stelle dann lieber auf ein Futter mit niedrigerem Eiweißgehalt um.

Andere Gründe

Es kann aber auch einfach daran liegen, dass eine läufige Hündin oder ein läufiger Rüde in der Nähe ist. Auch dann kann es sein, dass dein Hund immer raus will.
Eine andere Möglichkeit kann sein, dass dein Hund eine Blasenentzündung hat. Solltest du einen solchen Verdacht haben, geh am besten zum Tierarzt.

Fazit

Wenn dein Hund also immer raus will, kann das viele Ursachen haben. Du musst dabei aber immer noch der Bestimmer bleiben und sagen, wann es rausgeht. Wenn dein Hund das lernt, kann es sein, dass er auch schon bald damit aufhört. Auch musst du schauen ob er das richtige Futter hat.

Hund will trockenfutter nicht fressen

Viele Hundehalter kennen es sicher: Dein Hund will das Trockenfutter, welches Du ihm anbietest einfach nicht fressen. Auch mein Labrador ist ein echter Gourmet und würde am liebsten den ganzen Tag mit den geliebten Leckerli verbringen. Es ist allerdings wichtig, dass Du bei der Fütterung mit Konsequenz und dem richtigen Verhalten dafür sorgst, dass die Hundemahlzeiten nicht zum Problem werden.
Die Ursachen für dieses Problem, welches nicht wenige Hundebesitzer haben, sind übrigens sehr vielseitig. Oft rühren die Tiere das Futter sogar über Wochen hinweg nicht mehr an. Klar, dass gerade bei kleineren Hunden dann sehr schnell Probleme durch den Gewichtsverlust auftreten können.

Es gibt verschiedene Ursachen

Wenn Dein Hund sein Trockenfutter einfach nicht mehr anrührt, kann das nicht nur zur Ursache haben, dass er, wie mein Labrador Fritz, einen verwöhnten Gaumen hat und einfach seine Grenzen austestet, um an etwas anderes zu kommen. Es können auch echte Probleme dahinter stecken. Zunächst kann es schlichtweg sein, dass Deinem Hund sein Futter einfach nicht schmeckt. Du findest das sehr schnell heraus, indem Du zum Testen einfach ein anderes Trockenfutter anbietest. Auch Abwechslung schadet nicht, denn das gleiche Futter kann auf Dauer auch schnell langweilig werden. Ernstere Ursachen können können hingegen Zahnprobleme oder ein entzündetes Zahnfleisch sein. Auch Verdauungsprobleme, ein Reizmagen oder eine Futtermittelallergie können dafür sorgen, dass Dein Hund sein Trockenfutter stehen lässt.
Besonders bei Hündinnen können auch die Hormone Schuld am Fressverhalten haben. In diesem Fall tritt das seltsame Verhalten oft während der Läufigkeit oder auch bei einer Scheinschwangerschaft auf und pegelt sich von alleine wieder ein.

Ursachenforschung zahlt sich aus

Natürlich kann es sehr anstrengend werden, wenn Dein Hund plötzlich einen großen Bogen um den Fressnapf macht. Die meisten Probleme zwischen Halter und Hund hängen jedoch immer mit Fehlern in der richtigen Erziehung zusammen, oder führen auf ein mangelndes Verständnis des Wesens deines Hundes zurück. Mein Online Kurs gibt Dir hierzu sehr viele Hilfestellungen rund um das Thema der Hundeerziehung. Dennoch solltest Du unbedingt auf mögliche Ursachen achten. Hier kannst Du auch den Mundraum Deines Hundes nach Fremdkörpern untersuchen.
Des Weiteren solltest Du auf den Speiseplan des Tieres nur hochwertiges Futter setzen, welches über die nötigen Vitamine und Spurenelemente, aber auch Nährstoffe und Mineralien verfügt. Diese sind sehr wichtig für das Grundgerüst Deines Hundes. Auch Abwechslung im Fressnapf spielt eine große Rolle.
Behalte Deinen Hund während dieser Tage besonders gut im Auge und suche, wenn nötig unbedingt auch einen Tierarzt auf.